(1942-2025)

Christian Schütz, 1985
Christian wurde 1941 als drittes von vier Kindern in eine streng katholische Familie hineingeboren. Er war ein Kriegskind. Der Vater Arzt kaschubischer Herkunft, die Mutter uneheliche Tochter eines schlesischen Fabrikanten. Wie ein Damoklesschwert hing diese Abstammung über der Mutter und verzerrte ihre Hinwendung zum katholischen Glauben artifiziell. Während der Vater als Luftschutzarzt die Kranken des Oskar-Ziethen-Krankenhauses evakuierte, wurde das Haus seiner Eltern in der Kernhofer Straße weggebombt. Zum Glück verfügte die Familie über ein Haus am Teupitzer See, wo die Kinder mit der Mutter dem Krieg zu trotzen suchten. Bei der letzten Schlacht vor der Einnahme Berlins durch die Sowjetische Armee türmten sich gefallenen Soldaten und Pferdekadaver an den Wegesrändern. Die alten Frauen nahmen den toten Soldaten die Blechmarken ab – die erste tragische Erinnerung des vierjährigen Christian, die den Tod immer wieder in sein künstlerisches Werk bringen wird. Beinahe hätten ihn die alten Frauen selbst auf offener Straße erschlagen. Der Junge trug bei der Flucht vor den Bombern einen roten Pullover, eine ideale Zielscheibe im Grau der Kriegslandschaft!
Zurück in der Ruinenstadt Berlin, ließ sich der Vater in der Pfarrstraße nieder: Praxis und Wohnung in der Belle Etage. Nach vorne raus die Praxisräume, zum Hof hin die Kinderzimmer. Mittendrin der ellenlange Flur mit den wartenden Patienten. Die Kinder turnten jedes Mal durch die Kranken hindurch, wenn sie von der Straße in ihr Reich zurückkehrten. Der Vater arbeitet viel und wird nur mittwochs, an seinem freien Nachmittag, wahrgenommen. Dann fährt er mit den Kindern zum Essen nach Westberlin und sie dürfen sich einen Kinofilm aussuchen. Manchmal bleibt Zeit für ein Schachspiel, eine große Herausforderung für die Kinder. Als Christian seinen Vater besiegt, wird die Bindung zwischen Vater und Sohn intensiver, ernste Gespräche beginnen, der Vater wird zum Idol.
Die Straße, die Ruinen Berlins sind der eigentliche Spielplatz, die Mutprobe. Der wunderschöne Blondschopf Hansi, der älteste Bruder von Christian, wird Bandenführer. Sie rauchen Zeitungspapier, klauen Kohlen aus den in Ostkreuz anlandenden Güterzügen, die sie von der Eisenbahnbrücke auf die Straße werfen, wo die anderen Kinder sie einsammeln und nach Hause schleppen. In einer Zinkbadewanne überqueren sie tollkühn den Rummelsburger See zwischen Ruinen und wieder aufkeimender Industrie an den Spreeufern. Als sie die Wanne nach Hause tragen wollen, werden sie von einem Polizisten geschnappt. Er wirft ihnen vor, Buntmetall gestohlen zu haben. Sie erklären ihm, dass es ihre eigene Wanne und sie die Kinder des Arztes seien, woraufhin der Polizist die Kinder ehrfürchtig weiterziehen ließ. Dr. Schütz hatte großes Ansehen im Arbeiterviertel Ostkreuz.
Als Christian 14 Jahre alt ist, stirbt der Vater am Herzinfarkt, für Christian viel zu früh! Die Mutter ist mit vier Kindern überfordert, es gibt drei alte Tanten, zumeist jungfräuliche Lehrerinnen, die ihr helfen. Der Älteste wird gefördert und am Grauen Kloster aufgenommen. Christian kommt unter die Fittiche eines Jesuitenpaters, bei dem er seine Christenlehre hat. Die alleinstehende Mutter ist mit ihren vier Kindern überfordert, der älteste Sohn geht bereits seinen eigenen Weg, Christian muss sich um seine ältere Schwester Thea und seinen kleinen Bruder Bernhard kümmern. Der humanistische Einfluss des Jesuitenpaters, die katholisch überzeichnete Situation durch Mutter und Tanten machen Christian zum Atheisten. Er fängt an zu denken, zu schreiben und zu zeichnen. Im Kant-Gymnasium wird ein Aufsatz „Über das Glück“ abgefordert. Darin formuliert Christian: Kommunismus kann es nicht geben, da die Diskrepanz zwischen Arm und Reich nicht aufgehoben werden kann. Der Poststalinismus hat seine Blütezeit erreicht. Die junge DDR feilt an ihrem heroischen Menschenbild, das bei meinem Vater nicht ankommt. Der Direktor des Kant-Gymnasiums schaltet die Stasi ein. Christian wird von der Schule geworfen, erhält Haus- und Bildungsverbot. Das Leben noch nicht einmal begonnen, ist es für ihn in der DDR eigentlich schon zu ende.
Noch sind die Grenzen offen und Christian wechselt an eine Westberliner Oberschule, in der er sich nicht wohl fühlt. Der Zeichenlehrer jedoch ist begeistert von Christians Zeichnungen und schickt den Jungen an die Meisterschule für Grafikdesign und Buchdruckkunst in Friedenau (Keimzelle der Hochschule der Künste). 1958 immatrikuliert, wird er zum Grenzgänger. Sein erstes großes Werk entsteht in dieser Zeit. Eine großformatige Federzeichnung der Hölle: düster, Nachkriegszeit, seine Vorstellung von Dantes Göttlicher Komödie. Zur Kunstausstellung am Funkturm werden drei Studenten ausgewählt. Christian ist dabei! Um sein Bild zu rahmen, jagt er mit seinem Bruder im Auto zu einer Werkstatt nach Weißensee. Niemand hat einen Führerschein. Doch die Sache geht gut.

Gilgamesch - und der Tod des Enkidu. Litografie 1963
Inzwischen ist die Familie von der Pfarrstraße in die Treskowallee nach Karlshorst gezogen. Hier lernt Christian Beate kennen. Seine erste, seine große Liebe, die auch die einzige bleiben wird. Die zukünftigen Schwiegereltern sehen die Verbindung mit Skepsis. Der Schwiegervater ebenfalls anerkannter Arzt wie der eigene Vater, möchte seine Tochter nicht an einen bettelarmen Künstler verlieren. Doch der Bau der Mauer verändert 1961 die Situation. Die Schwiegereltern bestehen darauf, dass ihr letztes Kind im Osten bleibt. Die junge Liebe ist stark und Christian heiratet im Oktober 1961 Beate, seine zukünftige Frau. Christian kann sein Studium in Friedenau nicht mehr beenden und wird Transportarbeiter am Kabelwerk Oberspree (KWO). In kurzer Folge kommen seine Kinder Marcus und Uta zur Welt.

Markus & Uta 1967. Öl auf Leinwand
Der Rücken von der schweren Arbeit zerschunden, setzt sich Gebhard Schwieder für seinen Schwiegersohn ein und besorgt ihm einen Job bei der Deutschen Werbeagentur (DEWAG). Die Kariere als Gebrauchsgrafiker beginnt. Neben dieser Arbeit entstehen in den 60er Jahren seine gewaltigsten künstlerischen Werke: Gilgamesch- und der Tod des Enkidu, Lithografien, Zeichnungen und monumentale Ölgemälde: Der Gaukler, Porträt des Atlas, Porträt in Blau, Porträt der Frau des Gesandten aus Ghana. Viel später folgen Porträts von Helmut Klein für die Ahnengalerie der Humboldt-Universität und Porträts von Claudio Abbado, Beethoven und Dante.

Der Gaukler. Öl auf Leinwand, um1970.

Frau des ghanaischen Gesandten. (ÖL auf Leinwand, um 1970).
Das Haus am Teupitz-See baut Christian aus, es wird Rückzugsort, Ort der Inspiration, Ort wo seine Kinder Uta und Marcus aufwachsen. Dann verkauft seine Mutter das Haus und Christian bekommt einen Trabbi.
Mitte der 1960er Jahre lernt Christian Jürgen Großmann, den Chef der Grafikabteilung des DDR-Fernsehens kennen. Von nun an arbeitet er freischaffend, was der jungen Familie finanziell gewaltige Auf und Abs beschert, die seine Frau durch das Versetzen alter Erbstücke auszugleichen sucht. Die über die Arbeit hinausgehende Freundschaft bringt beide Familien näher, es gibt gemeinsame Zelturlaube auf dem Darß am FKK-Strand. Das freie Leben wird in vollen Zügen genossen.
Die Bücher von Georg Klaus und Stanislaw Lem wecken sein Interesse für Kybernetik und Spieltheorie. Christian setzt in seinen Arbeiten regelbasierte Methoden ein: Drehen, Spiegeln, Versetzen, Überlagern und produziert faszinierende Fotografiken in der Dunkelkammer. Er wird zum gefragten Fernsehgrafiker. Seine Arbeit mit visuellen Medien jeglicher Art - von Zeichnungen, Malerei, Fotografiken, Plakaten, experimentellem Film, Bühnenbildern, Ausstellungsgestaltung etc. - werden sein Sprachmittel. Mit seinem Trick-Kamera-Mann Addi Heinze entstehen ein Musikvideo für die Puhdys, Trailer für das Filmfestival des sowjetischen Films, etliche Vor- und Abspänne von Produktionen des DDR-Fernsehens. Es folgt die Gestaltung der Vestibül-Wand des bulgarischen Kulturzentrums Unter den Linden mit einer gigantischen Kupfer-Emaille-Arbeit. Mit dem Regisseur Fred Noczynski arbeitet er aktiv, sowohl Drehbuch, Trickgrafik und mitunter Co-Regie bei den Fernsehfilmen „Gesine“ (1971), „Bach in Arnstadt“ (1972), „Kostja und der Funker“ (1975) und einer Kinderserie des Fernsehens der DDR zur Vorstellung Berlins für die Weltfestspiele 1973 mit, die im Rahmen der Eurovision übertragen wird. Ton und Filmaufnahmen für den Bach-Film wurden an der Amalien-Orgel in der Karlshorster Kirche „Zur frohen Botschaft“ aufgenommen. Kantor Roland Münch spielte J.S. Bachs Toccata und Fuge in d-Moll ein. Für die Fernsehserie "Schauspielereien" von 1987 fertigt er Zeichnungen und Grafiken. 1988 arbeitet er am neuen Logo der Aktuellen Kamera, das nicht mehr zum Einsatz kommt.
Mitte der 1960er Jahren stirbt die Nachbarin im Karlshorster KWV-Haus. Nachdem Christian dem Magistrat nachweisen konnte, dass seine 70 qm große Wohnung für seine Familie und die freischaffende Arbeit nicht ausreicht, darf er das gesamte KWV-Haus mieten. Der Ort wir Treffpunkt zwischen Ost und West. Die weit verbreitete Verwandtschaft aus Westdeutschland, der Schweiz, Frankreich, USA, Neuseeland, Freunde aus Moskau, Kommilitonen aus Westberlin, Künstler aus Ostberlin führen einen Meinungsaustausch, der freien Geist entfaltet und auch das (Nach-) Denken seiner Kinder formt. Christian interpretiert die Zeit mit großer Weitsicht. Zyklen wie das Triumvirat mit dem Demagogen, dem Tyrannen die über dem Gebeugten herrschen (Acryl/Leinwand, Federzeichnungen) oder Penthesilea als Kampf der Geschlechter (Monotypien) entstehen. Mitte der 1980er Jahre besorgt ihm Jugendfreund Jörg Mäker einen Auftrag: für ein Westberliner Restaurant soll er ein Bild malen: Eine opulente Fressszene krabbelt über sechs Meter Leinwand. Das umgerubelte Honorar aus Westberlin, lässt die Familie wieder eine Weile durchatmen.

Michelangelo - Das Jüngste Gericht. M03, digital 2002
Seine Werke auszustellen, bleibt in der DDR lange Tabu. Dann lernt die Familie Ende der 1970er Jahre in Bulgarien eine Truppe GST-Taucher kennen. Christian wird selbst Taucher und fängt in Bulgarien Fische für das heimische Großaquarium. Seine Erfolge als Aquarianer gehen so weit, dass er selbst erkrankte Fische aus dem Berliner Tierpark wieder aufpäppelt und ein großes Meeresbecken in der Cafeteria des Tierparks gestaltet.
Das Hobby führt ihn zur Aquarianer-Gruppe des Kulturbundes. Für die Aquarienausstellungen bringt er sich als großartiger Ausstellungsgestalter ein, dessen Höhepunkt 1984 „Die 1. Vivaristik-Ausstellung Berlin in den Räumlichkeiten unter dem Fernsehturm“ ist. Über den Kulturbund bekommt er Mitte der 1980er Jahren seine erste Kunstausstellung in den Lichtenberger Räumen des Kulturbundes.
Neuer Input für seine künstlerische Entwicklung ist eine Bildungsreise nach Paris, die von seinem Schwager gesponsert wird. 1982 entstehen Monotypien über das Pariser Leben mit den Damen von der Rue St. Denis oder dem Clochard in den Straßen der Stadt. In den späten 1980er Jahren erhält er den Auftrag, eine Plastik für den äußeren Eingangsbereich des neuen Atomkraftwerks in Stendal zu entwerfen. Da das Kraftwerk nie gebaut wird, bleibt es beim figürlichen Entwurf. Für die DEFA-Produktion eines Sciences Fiction Films baut er aus Glas futuristische Computermaschinen. Der Film mit Mathilde Danegger in der Hauptrolle passiert leider nicht die Hürden der Zensur.
Um das Teupitzer Grundstück seines im Westen verstorbenen Onkels vor der Enteignung zu retten, fordert um 1980 ein Parteibonze Christian und seine Frau, die als Verwalter eingetragen sind, auf, das Grundstück als Lückenschluss zu bebauen. Christian konzipiert ein Atelierhaus, das sich wunderbar in die Hanglandschaft einfügt und baut es zusammen mit seinen Kindern und Schwiegerkindern eigenhändig auf. Nun erlebt seine jüngste Tochter Siiri Teupitz als Kindheitsrefugium, wie seine beiden älteren Kinder Uta und Marcus es schon 15 Jahre zuvor im väterlichen Teupitz erlebt hatten. Ein Déjà-vu mit ähnlichem Ende. Die westdeutsche Verwandtschaft holt sich nach der Wende zurück, was ihr gehört, und speist den Ossi für Haus und Erschließung des Grundstücks mit schlankem Taler ab. Darüber hinaus wandert eine Hamburger Erbengemeinschaft mit Zollstock und Fotoapparat durch das Karlshorster KWV-Haus und meldet Eigenbedarf an.
Das untergehende DDR-Fernsehen hat keine Aufträge mehr und der Westen wartet nicht auf konkurrierende Produzenten, sondern nur auf Konsumenten. Die pianistische Karriere seiner jüngsten Tochter beflügelt noch einmal seine Kunst. Seine Frau bringt ihre Geschäftsidee zu Erfolg und plötzlich tut sich die Möglichkeit auf zusammen mit der Freundin Christa das Karlshorster Haus zu kaufen, das nicht nur Christians Schaffens- und Lebensmittelpunkt war, sondern dass die Familie mit viel Eigeninitiative 1979 umgebaut hatte. Ein Kriegsschaden am Dach war nur notdürftig repariert worden und bedurfte einer generellen Sanierung. Dem Haus wurde ein neuer Dachstuhl aufgesetzt, die ehemaligen Bodenräume wurden zu einem lichtdurchfluteten Atelier umgebaut.

Strings 30, digital 2011
In den 1990er Jahren entdeckt Christian die Möglichkeiten des Computers für digitale Kunst. Exzessiv produziert er Werke, die seinen philosophischen Ansichten folgen. Der Wanderer, Krieg und Frieden, die Megastadt, Strings – ein Versuch die Dynamik des Tones zu visualisieren, beflügelt durch das Klavierspiel seiner jüngsten Tochter Siiri, füllen die Festplatten. Es folgt eine intensive mit der koreanischen Komponistin Ye Sook Lee in den USA, die elektronische Klänge zu seinen Grafikzyklen komponiert. Seine Tochter Uta, inzwischen Radiologin, führt ihn in die Welt der MRTs ein. Die digitalen Schnitte durch den Menschen rufen förmlich nach künstlerischer Aufarbeitung und führen zum Zyklus Kopf und Körper.
Doch der erhoffte Erfolg nach dem Mauerfall bleibt aus. Die Zeit hat sich geändert, niemand wartet auf einen neuen Künstler, Selbstvermarktung hat die Qualität der Kunst bedeutungslos gemacht. Die Schmerzen des Rückens und der Schmerz über den ausbleibenden Erfolg wandeln seinen Alkoholkonsum vom inspirativen Getränk zur Dauerbetäubung.
Seine Frau Beate und seine Tochter Siiri organisieren Einzel- und Beteiligungen an internationalen Ausstellungen. Oft spielt Siiri zu den Ausstellungseröffnungen. Seine Frau sponsert den Ausdruck und Transport der digitalen Werke. Sein Werk reist um die Welt: 1989 Gelsenkirchen, 1995 Hannover, 2003 Olbia (Sardinien), 2004 Anklam, 2008 Montreal, 2009 Kopenhagen und Florenz, 2010 Art Palace Berlin, 2011 Kalkutta, Utrecht, London, Berlin.
Für die Einzelausstellung im Russischen Museum in St. Petersburg (2012) gewinnt seine Frau Elfriede Springer als Mitsponsor. Ein großartiger Katalog unter der Federführund von Siiri entsteht in drei Sprachen. Die Ausstellung wird zum Erfolg.
Eine Reise nach Island animiert ihn zu seinem Zyklus „Runen". Jenseits der politisch-ideologischen Belastungen dieser Zeichen durch den Nationalsozialismus, geht er dem urmentalen und piktografischen Charakter der Runen nach. Dabei setzt er die Zeichen zu naturhaften (Island) und sozialen (Das Parlament) Erscheinungen.

R IV "Parlament I", digital 2009
Sein letztes großes Werk wird seine Künstlermonografie Weltenbilder sein, die 2018 bei Hirmer erscheint. Angesichts weltumgreifender Veränderungen, die sich in rasender Geschwindigkeit vollziehen, findet Christian in eigenen Worten und mit seiner digitalen Kunst spannende Positionen zu den aktuellen Themen unserer Zeit. In seinen Werken führt uns Schütz vom Hellenismus über den Humanismus bis hin zur Aufklärung und in die Gegenwart. Ausgangspunkt ist dabei Michelangelos Meisterwerk Das Jüngste Gericht. Seine begleitenden Texte erläutern und führen uns durch die ganz eigene Kunstgeschichte von Christian Schütz. Christian war vermutlich einer der letzten Vertreter der Aufklärung.
Die letzten fünf Jahre wird Christian zum Pflegefall und aufopferungsvoll von seiner Frau Beate bis zu ihrem Tod im letzten Jahr versorgt. Nachdem Christian aus der Kurzzeitpflege in einem Altenheim flüchtet, springen seine drei Kinder und befreundete Nachbarn ein und sorgen für seine Betreuung im häuslichen Ambiente umgeben von seiner Kunst. Ein bedeutender Künstler, großer Vordenker, Ehemann und Vater ist am 18.02.2025 von uns gegangen und wird noch lange eine Saite in unserem Gedächtnis anreißen.
© Marcus Schütz, 2025
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